Bundeslagebild Falschgeldkriminalität 2019
Weniger Blüten in Umlauf
Gefälscht werden vor allem 50- und 20-Euro-Scheine
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Die Verbreitung von Falschgeld richtet großen wirtschaftlichen Schaden an: Laut dem „Bundeslagebild Falschgeldkriminalität“ des Bundeskriminalamts (BKA) sind im Jahr 2019 in Deutschland gefälschte Banknoten mit einem Nennwert von 7,5 Millionen Euro sichergestellt worden – europaweit waren es sogar 71,5 Millionen Euro. Dennoch ist eine Trendwende zu erkennen. Denn das Falschgeldaufkommen ist insgesamt in Deutschland und Europa innerhalb der letzten fünf Jahre deutlich zurückgegangen.
Weniger Falschgeld in Umlauf
56.792 Falschgelddelikte kamen im Jahr 2019 in Deutschland zur Anzeige – knapp 1 Prozent mehr als im Vorjahr. Gleichzeitig sank der Nennwert des festgestellten Falschgeldes um 56,3 Prozent (2019: 7,5 Millionen Euro, 2018: 17 Millionen Euro,). Insgesamt wurden deutschlandweit 81.811 gefälschte Euro-Banknoten sichergestellt, das sind rund 18 Prozent weniger als 2018. Zwei Drittel davon (rund 55.200 Noten) wurde im Zahlungsverkehr festgestellt, rund ein Drittel unter anderem bei polizeilichen Durchsuchungsmaßnahmen. Auch für Europa sind die Zahlen rückläufig. Die Polizeibehörden in der EU stellten vergangenes Jahr 0,7 Millionen gefälschte Euro-Noten sicher – rund 37 Prozent weniger als 2018. Der Nennwert des festgestellten Falschgeldes sank dabei in Europa um 30 Prozent (2019: 71,5 Millionen Euro, 2018: 102 Millionen Euro). Am stärksten betroffen von der Verbreitung von Falschgeld in Deutschland ist Nordrhein-Westfalen mit 14.157 Fällen, gefolgt von Baden-Württemberg (7.161 Fälle), Bayern (6.405 Fälle) und Berlin (5.588 Fälle). Im europäischen Vergleich ist Frankreich das Land, in dem am meisten Falschgeld kursiert (rund 257.000 Falschnoten), gefolgt von Italien (rund 97.000 Falschnoten) und Deutschland (rund 82.000 Falschnoten).
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