Kinder in der Verkehrsunfallstatistik
Die Unfallursachen
Werden Kinder als Fußgänger zum Opfer, liegt das meist daran, dass sie die Fahrbahn falsch überschreiten (89 Prozent). Mehr als die Hälfte der 2018 verunglückten Kinder überquerte die Fahrbahn, ohne auf den Verkehr zu achten. Der zweithäufigste Fehler war das plötzliche Hervortreten hinter Sichthindernissen, beispielsweise parkenden Autos. Waren die Kinder mit dem Fahrrad unterwegs, wurde häufig die Straße falsch genutzt (22 Prozent). Meist fuhren sie auf der falschen Fahrbahnseite. Fast genauso häufig machten Jungen und Mädchen Fehler beim Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren sowie Ein- und Ausfahren (19 Prozent). Gerade das Einfahren in den fließenden Verkehr bereitet ihnen große Schwierigkeiten. Das zeigt erneut, wie wichtig es ist, dass sowohl Eltern als auch Schulen mit den Kindern die Teilnahme am Straßenverkehr üben.
Vorsicht beim Schulweg
Die Verkehrsunfallstatistik gibt ebenfalls Auskunft darüber, zu welchen Uhrzeiten Kinder besonders häufig verunglücken. Dabei zeigt sich, dass im Jahr 2018 ein großer Teil der 6- bis 14-Jährigen zu Tageszeiten verletzt oder getötet wurde, in denen sie sich normalerweise auf den Weg zur Schule machen oder von der Schule nach Hause fahren oder laufen. Doch auch in der Freizeit sind Kinder gefährdet. Rund ein Drittel der verunglückten Mädchen und Jungen kam zwischen 15 Uhr und 18 Uhr zu Schaden. Das sind typischerweise Zeiten, in denen die Kinder ihre Freunde besuchen oder zum Sportverein oder Musikunterricht fahren.
MW (02.10.2019)
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