Kriminalitätsmonitor NRW
Zentrale Ergebnisse zu den Risikofaktoren
- Menschen, die in Wohnungen leben, sind stärker von Wohnungseinbrüchen betroffen als diejenigen, die in Ein- oder Zweifamilienhäusern leben.
- Wohnungen, die im Erdgeschoss von Mehrfamilienhäusern liegen, sind stärker von Wohnungseinbrüchen betroffen als Wohnungen, die in höheren Stockwerken von Mehrfamilienhäusern liegen.
- Gemeinden mit mehr Einwohnern sind stärker von Wohnungseinbrüchen betroffen als Gemeinden mit weniger Einwohnern.
- Jüngere Menschen zwischen 18 und 34 Jahren sind stärker von Wohnungseinbrüchen betroffen als ältere Menschen.
Zentrale Ergebnisse zum Anzeigeverhalten
- Tendenziell nimmt die Anzeigequote zwischen den Erhebungsjahren ab, was insbesondere auf den Rückgang der Anzeigen von versuchten Delikten zurückzuführen ist.
- Ist die persönliche Belastung durch einen Wohnungseinbruch hoch, ist die Anzeigequote höher, als wenn keine oder eine geringe Belastung vorliegt.
- Unterschiede von Personengruppen hinsichtlich der Anzeigequote werden oft besonders bei den versuchten Delikten deutlich: Bewohner größerer Mehrfamilienhäuser mit neun oder mehr Wohnungen, Personen ohne Berufsausbildung und jüngere sowie ältere Befragte zeigen versuchte Einbrüche seltener an. Im Falle von vollendeten Delikten ist die Anzeigequote durchgehend als hoch zu bezeichnen.
- Die häufigsten Gründe für den Verzicht auf eine Anzeige sind die Einschätzung des Schadens als zu gering und die Vermutung, dass es nur geringe Erfolgsaussichten für eine Tataufklärung gibt. Geschädigte versuchter Wohnungseinbrüche gehen außerdem gelegentlich davon aus, die Polizei würde nicht tätig werden und schätzen teilweise den versuchten Wohnungseinbruch als nicht strafbar ein.
Zentrale Ergebnisse zur Zufriedenheit mit der polizeilichen Bearbeitung
- Insgesamt ist die Zufriedenheit mit der polizeilichen Bearbeitung von Anzeigen wegen Wohnungseinbruchs innerhalb der Referenzzeiträume recht hoch.
- Unzufriedenheit von Geschädigten versuchter Einbrüche resultiert insbesondere aus dem empfundenen mangelnden Interesse von Polizeibeamten und dem nicht als ausreichend empfundenen Tätigwerden. Unzufriedenheit von Geschädigten vollendeter Einbrüche resultiert vor allem daraus, dass die Polizei das Eigentum nicht wiedererlangen und den Täter nicht fassen konnte, aus Sicht der Geschädigten nicht ausreichend tätig wurde und im Schadensfall nach deren Meinung zu langsam am Tatort war.
Weitere Infos für Mieter / Eigentümer
In regelmäßigen Brandschauen kontrolliert die Feuerwehr Gewerbebetriebe
Alle fünf Jahrenimmt die Berufsfeuerwehr Gewerbeobjekte bei der so...[mehr erfahren]
Was tun, wenn es brennt?
Katastrophenfälle können jeden persönlich treffen: ob beim Hochwasser...[mehr erfahren]
Wie Sie sich schützen können
Die Tradition des „Haustürgeschäfts“ hat heute oft einen...[mehr erfahren]
Polizei berät neutral und kompetent
Jeder Betrieb und jedes Geschäft – egal welcher Größe – sollte sich...[mehr erfahren]
Teil 1: Die häufigsten Fragen zu Einbrechern, deren Vorgehensweisen und Ihrem Versicherungsschutz
Seit dem Jahr 2006 nimmt die Zahl der Einbrüche stetig zu – so wurde...[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Audio Podcast
Hier finden Sie alle Podcasts
Präventionsvideos
"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Und gerade mit bewegten Bildern werden wir alle viel leichter erreicht als mit nüchternen Informationsmaterialien, die nur den Verstand ansprechen. Hier finden Sie die Präventionsvideos.
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel
Blechschaden, Nachbarschaftsstreit, Prügelei: Wann sollte man die Polizei rufen?
Bei Wohnungseinbrüchen, schweren Unfällen oder Körperverletzungen ist...[mehr erfahren]
Wer den Unterschied nicht kennt, kann sich strafbar machen
Schwarzarbeit ist kein Kavaliersdelikt, sondern wird in schweren...[mehr erfahren]
Regeln zu Bild- und Videorechten
Immer öfter werden Polizisten bei der Ausübung ihres Berufes gefilmt...[mehr erfahren]