Medien- und Internetsucht
Immer mehr Jugendliche sind gefährdet
Der ständige Blick aufs Handy gehört für viele Jugendliche zum Alltag
© redaktion93, fotolia
Surfen, zocken, chatten: Nach Angaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) sind 12- bis 17-Jährige in Deutschland im Durchschnitt 22 Stunden pro Woche im Internet oder spielen Computerspiele – Tendenz steigend. Fast sechs Prozent der Jugendlichen und jungen Erwachsenen zeigen sogar ein als „gestört“ einzustufendes Internet- oder Computerspielverhalten. Das bedeutet, dass Entzugserscheinungen auftreten, sobald sie länger nicht surfen oder spielen. Auch Kinder kommen immer früher mit Bildschirmmedien in Kontakt, was Fachleuten zusätzlich Grund zur Sorge bereitet. Denn eine intensive Mediennutzung in jungen Jahren kann das Suchtpotential verstärken.
Von Kindesbeinen an
Kinder, die wie selbstverständlich auf einem Touchscreen herumtippen, sind längst kein ungewohntes Bild mehr. Viele von ihnen lernen, wie man ein Tablet oder Smartphone bedient, bevor sie lesen und schreiben können. Mehr als zwei Drittel der Kinder im Kita-Alter dürfen das internetfähige Handy ihrer Eltern länger als eine halbe Stunde am Tag nutzen. Was die wenigsten bedenken: Je früher ein Kontakt mit dem Smartphone entsteht, insbesondere wenn er unbegleitet ist, desto höher ist die Gefahr, dass das Kind später übermäßig lange online ist. Zudem ist bereits bekannt, dass es einen Zusammenhang zwischen einer intensiven Nutzung digitaler Medien und Entwicklungsstörungen gibt. So sind bei Kindern bis zum 6. Lebensjahr, die viel Zeit in der digitalen Welt verbringen, vermehrt Sprachentwicklungsdefizite sowie motorische Hyperaktivität zu erkennen. Auch ein hoher Fernsehkonsum kann in jungen Jahren einen negativen Einfluss haben. „Während ich vor dem Fernsehbildschirm sitze, nehme ich meinen Körper weniger wahr. Ich nutze nur noch den Seh- und Hörsinn. Auch mein Denken ist passiver im Vergleich zu einem Hörspiel oder Kinderbuch“, erklärt Dr. Till Reckert vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte. Aus dem beruflichen Alltag weiß er, dass Kinder, die schon früh sehr viel vor dem Fernseher sitzen, häufig körperlich ungeschickter sind, weniger Gleichgewicht haben und sich ihre physische Kraft nicht so gut einteilen können. Auch das Vorstellungsvermögen leidet: „Sie haben weniger Phantasie und entwickeln seltener eigene Ideen und Träume, da sie stark von den Bildern der „Traumfabrik Hollywood“ beeinflusst sind.“
Kurztipps
Mit diesen Tipps sind Sie für Ihren nächsten Flug gut gerüstet:
So erkennen Sie Marken- oder Produktfälschungen:
Diese Sicherungsmaßnahmen machen Sinn.
So sollten Sie sich in Bezug auf Vorsorge- oder Bankvollmachten...
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie Ihren Rechner und Ihre...
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie Gewalt gegen pflegebedürftige...
So schützen Sie sich im Urlaub vor Trickbetrügern und anderen Ganoven.
So kommen Sie sicher und rücksichtsvoll durch den Stadtverkehr.
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie in der kalten Jahreszeit trotz...
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie im Herbst und Winter in...
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie als älterer Mensch Auto fahren.
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie auf eine Wanderung gehen möchten.
Darauf sollten Sie achten, um am Telefon nicht auf Betrüger...
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie im Urlaub mobile Geräte nutzen.
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie einen abgeschlossenen...
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie online bezahlen möchten.
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie in der Wintersportsaison auf...
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie von Spam-Mails in Ihrem...
So schützen Sie sich vor Taschendieben und kommen sicher ans Ziel.
So können Sie sich vor Taschendiebstahl schützen.
So verhindern Sie, dass der Einkauf nicht mit Frust endet.
Darauf sollten Sie bei der Passworterstellung achten.
Das sollten Sie beachten, wenn Sie Urlaubsandenken erwerben.
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie Arzneimittel online bestellen.
Darauf sollten Sie achten, bevor Sie mit dem E-Fahrrad losfahren.
So können Autofahrer das Unfallrisiko reduzieren.
Das sollten Sie beachten, wenn Sie Apps herunterladen und nutzen.
So sind Sie für den Ernstfall richtig vorbereitet.
So erschweren Sie Fahrraddieben ihr Vorhaben.
Weitere Infos für Senioren
Die Malteser setzen auf Prävention
Sexuelle Gewalt gegen ältere Menschen ist ein Thema, das in der...[mehr erfahren]
Mit Christian Kellner, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Verkehrssicherheitsrat
Immer mehr Autos verfügen über moderne Fahrerassistenzsysteme. Wie...[mehr erfahren]
„Nie war es so gefährlich, Polizist oder Polizistin zu sein“
Gewalt ist ein ständiger Begleiter im Berufsalltag von Polizistinnen...[mehr erfahren]
Gegen Fälschungen vorgehen
Die Fälschungsschutzrichtlinie der Europäischen Kommission ist seit...[mehr erfahren]
Tipps für den Ernstfall
Jedes Jahr werden in Deutschland rund 2.000 Falschfahrten gemeldet,...[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Präventionsvideos
"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Und gerade mit bewegten Bildern werden wir alle viel leichter erreicht als mit nüchternen Informationsmaterialien, die nur den Verstand ansprechen. Hier finden Sie die Präventionsvideos.
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel
Blechschaden, Nachbarschaftsstreit, Prügelei: Wann sollte man die Polizei rufen?
Bei Wohnungseinbrüchen, schweren Unfällen oder Körperverletzungen ist...[mehr erfahren]
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Wer viel im Internet einkauft, kann bei seinen Zahlungen und...[mehr erfahren]
Wer den Unterschied nicht kennt, kann sich strafbar machen
Schwarzarbeit ist kein Kavaliersdelikt, sondern wird in schweren...[mehr erfahren]