„SaarBOB“ gegen Alkohol am Steuer
„BOB“ wirkt
Das Präventionsprojekt stammt ursprünglich aus Belgien – dort gibt es „BOB“ schon seit 1995. Weil das Projekt so erfolgreich ist, wurde es in den folgenden Jahren von Deutschland, Frankreich und Luxemburg adaptiert. In Deutschland gibt es BOB neben dem Saarland unter anderem auch in Hessen, wo es 2012 auch wissenschaftlich evaluiert wurde. Das Ergebnis: Die Untersuchungen belegen seit der Einführung des Projekts einen relevanten Rückgang der Unfallzahlen bei den 18- bis 24-jährigen Autofahrern unter Alkoholeinfluss in Mittelhessen. Ein weiteres Fazit der Studie: Die Aktion BOB ist sowohl sehr bekannt als auch gut verbreitet – und kann damit zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beitragen.
Der Schlüsselanhänger heißt: Ich trinke heute keinen Alkohol
© Landesinstitut für Präventives Handeln
Bald gibt’s die „BOB“-App
Auch im Saarland scheint „BOB“ gut anzukommen. Bislang wurden mehrere Tausend Schlüsselanhänger verteilt. Auch das Feedback der Standbesucher ist gut: „Wenn wir auf Veranstaltungen sind, werden wir oft direkt angesprochen – sowohl von jungen als auch von älteren Autofahrern. Viele finden das Projekt gut und unterstützenswert“, erzählt Becker-Oehm. Dennoch müsse man stetig an dem Thema dranbleiben. „Wir sind immer auf der Suche nach weiteren Kooperationspartnern, wie Fahrschulen oder Gastronomiebetrieben, weil das Projekt nur durch sie lebendig bleibt. Demnächst soll es aber auch eine App geben, über die man zum Beispiel die teilnehmenden Gastronomiebetriebe abrufen kann.“
Kontakt
Landesinstitut für Präventives Handeln
Sybille Becker-Oehm
Hanspeter-Hellenthal-Straße 68
66386 St. Ingbert
s.becker-oehm@lph.saarland.deWeitere Präventionsprojekte im Saarland
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