Spam

Im engeren Sinne versteht man unter „Spam“ massenweise verschickte E-Mail-Nachrichten oder Postings in sozialen Netzwerken. In der weiteren Definition wird jede unerwünschte elektronische Nachricht als Spam bezeichnet.

Spam kostet Geld 

Ein großer Teil der Post, die auf elektronischem Weg empfangen wird, besteht aus unerwünschten Werbemails. Das ist nicht nur eine Belästigung, sondern auch eine wirtschaftliches Problem. Denn durch Spam werden große Mengen an Arbeitszeit und Speicherkapazitäten gebunden. Der Begriff wurde einem Sketch der britischen Komödianten-Truppe „Monty Python’s Flying Circus“ entnommen. Sie präsentieren darin einen Song, in dem der Begriff Spam, der eigentlich ein in Dosen verkauftes Fertiggericht bezeichnete, in endloser Abfolge wiederholt wird. 

Was tun gegen Spam? 

  • Auf Spam-Mails sollte man nie antworten. Oft besteht das Ziel der Versender gerade darin, eine Bestätigung zu erhalten, dass die Adresse existiert. So bringt sie mehr Profit auf dem Adressmarkt. 
  • E-Mail-Adressen sollten im Internet nicht im Klartext dargestellt werden, sondern umschrieben oder als Grafik dargestellt werden. Wird die Adresse etwa als „Max.Mustermann (hier steht das at Symbol) provider.de“ angegeben, kann sie nicht allzu leicht durch automatische E-Mail-Suchprogramme auf Spam-Verteiler gesetzt werden. Generell sollte man mit seiner E-Mail-Adresse vorsichtig umgehen. 
  • E-Mail-Programme bieten heute zumeist Spamfilter an, die „Junk-Mail“ in einen entsprechenden Ordner einsortieren. Dieser sollte allerdings immer wieder kontrolliert werden, denn manchmal werden auch erwünschte Nachrichten dort eingeordnet.
  • Virenschutzsoftware und Firewall sollten stets aktuell sein, denn oft haben Spam-Nachrichten auch schädliche Software-Programme im Gepäck. 

Spammer sind einfallsreich 

Rund um den Massenversand unerwünschter Nachrichten gibt es immer wieder neue Entwicklungen zu vermelden. Der Internet-Nachrichtendienst Heise.de bietet hier einen guten Überblick. 

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