Kontaktbeamte (Schulen)

Kontaktbeamte für Schulen sind Polizeibeamtinnen und -beamte, die spezielle Ansprechpartner für Schulen in einem Bezirk sind. Sie führen dort Präventionsunterricht durch und halten allgemeinen Kontakt.

Inhalte 

Je nach Altersstufe werden im Präventionsunterricht unterschiedliche Themen behandelt. Dazu gehören unter anderem: 

  • Alkohol 
  • Drogen 
  • Sozialverhalten (etwa Zivilcourage) 
  • Gewalt (zum Beispiel Mobbing, Erpressung, verbale Gewalt) 
  • Strafmündigkeit 

Ziele 

Der polizeiliche Präventionsunterricht in Schulen soll Kinder und Jugendliche einerseits über Gefahren aufklären, zum Beispiel rund um die Themen Alkohol und Drogen. Andererseits sollen die Schülerinnen und Schüler für einen gewaltfreien Umgang untereinander sensibilisiert werden. Ein weiterer Aspekt: Durch den frühen Kontakt zu Polizeibeamtinnen und -beamten sollen die Kinder Vertrauen zur Polizei aufbauen. In manchen Schulen gibt es neben dem Präventionsunterricht auch feste Sprechstunden, in denen sich Schülerinnen und Schüler, aber auch das Lehrpersonal mit Fragen und Problemen an die Beamten wenden können. 

Andere Aufgabenfelder 

Kontaktbeamte sind im Allgemeinen Polizeibeamte, die den Kontakt zu Bürgerinnen und Bürgern, aber auch zu Institutionen, Vereinen oder Geschäften halten. Die Beamten dienen als Bindeglied zwischen der Polizei und der Bevölkerung und sollen ein vertrauensvolles Verhältnis aufbauen. Durch ihre Präsenz soll das Sicherheitsgefühl der Bürger erhöht, aber auch Kriminalität bekämpft werden. Schwerpunkte liegen häufig in der Verkehrsprävention – etwa in der Zusammenarbeit mit Kindergärten und Schulen –, der Arbeit mit Jugendlichen oder Senioren. 

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