Near Field Communication (NFC)

Near Field Communication (NFC) ist eine drahtlose Übertragungstechnik zwischen zwei Geräten via Funk, die unter anderem das kontaktlose Zahlen ermöglicht. Mithilfe von NFC ist es möglich, auf sehr kurze Distanz kleine Datenmengen zu übertragen.

Schnell und kontaktlos bezahlen

NFC basiert auf der Technik von RFID (Radio Frequency Identification). Zu den Daten, die via NFC übertragen werden können, zählen unter anderem Zugangs-, Bezahldaten oder Datenpakete, die Passwörter oder andere Codes enthalten. Im Alltag unterstützt der Funkstandard Verbraucher hauptsächlich beim kontaktlosen Bezahlen an der Kasse oder anderen EC-Terminals – zum Beispiel an der Tankstelle. Die Idee dahinter: Durch die kontaktlose Datenübertragung soll der Bezahlvorgang unkomplizierter, schneller und trotzdem sicher gestaltet werden. Zum Austausch der Daten kann sowohl eine Giro- oder Kreditkarte als auch ein Smartphone oder ein anderes NFC-fähiges mobiles Endgerät genutzt werden. Ein Großteil der aktuellen Smartphones und Kreditkarten sind heutzutage mit einem NFC-Chip ausgestattet. Auch die meisten Geschäfte bieten die Bezahlung per NFC-Technik bereits an. Dazu wird die Karte oder das Smartphone einfach vor das Bezahlterminal gehalten. Die Distanz zwischen Sender und Empfänger darf dabei maximal zehn Zentimeter betragen. Bis zu einem Betrag von 50 Euro müssen Verbraucher weder eine Unterschrift leisten noch ihre PIN eingeben.

Weitere Einsatzgebiete

  • Digitale Visitenkarte, die von Smartphone zu Smartphone übertragen wird
  • Zugangskontrollen („KeylessGo“/ „Handy als Schlüssel“), z. B. an der eigenen Haustür, in sicherheitsrelevanten Räumen oder für Fahrzeugtüren
  • Smart Home: zur Steuerung der Hauselektronik bzw. zur Kommunikation von miteinander vernetzen Geräten
  • Kartenlesegerät, z. B. für Online-Ausweisfunktion mit NFC-fähigem Smartphone und entsprechender App
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