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Neue Studie zur Flüchtlingskriminalität
GdP fordert präventive Integrationsmaßnahmen
Die Zahl der Gewaltdelikte ist aufgrund der Zuwanderung in den letzten zwei Jahren gestiegen – zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie zur Flüchtlingskriminalität, die im Auftrag des Bundesfamilienministeriums erstellt wurde. Demnach fallen Geflüchtete – insbesondere Männer zwischen 14 und 30 Jahren – deutlich häufiger als Verdächtige einer Gewalttat auf, als es ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung entspricht. Allerdings weisen die Autoren den Verdacht zurück, dass Geflüchtete generell krimineller seien als Menschen, die bereits länger in Deutschland leben. Ihrer Einschätzung nach kann man den absoluten Zahlen nicht trauen. Denn es kommen doppelt so viele Taten zur Anzeige, wenn Opfer und Täter sich nicht kennen oder unterschiedlichen ethnischen Gruppen angehören.
Als Hauptursache für die höhere Gewaltbereitschaft benennt die Studie die Perspektivlosigkeit, die viele der Geflüchteten in Deutschland erwartet. Dem stimmt auch die Gewerkschaft der Polizei (GdP) zu: „Dort, wo jungen Männern kaum Perspektiven aufgezeigt werden, Bildungs- und Integrationsangebote fehlen, kommt es deutlich öfter zu Gewalttaten“, so Oliver Malchow, Bundesvorsitzender der GdP. Für ihn macht die Studie deutlich, wie wichtig eine gezielte Prävention ist. Junge Flüchtlinge sollten dazu verpflichtet werden, an mehr Sprachkursen, Praktika oder anderen Betreuungsmaßnahmen teilzunehmen. Zugleich müssten abgelehnte oder straffällig gewordene Asylbewerber zügig in ihre Heimatländer zurückgeführt werden.
Quelle: GdP
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