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17.10.2016

Organisierte Kriminalität 2015

© Daniel Loretto, fotolia

BKA stellt Bundeslagebild vor

Am 14. Oktober haben Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière und BKA-Präsident Holger Münch das Bundeslagebild Organisierte Kriminalität (OK) im BKA Wiesbaden vorgestellt. Bei OK handelt es sich um den Zusammenschluss von Tätern zu einer Gruppe, die über einen langen Zeitraum in gewerbsähnlichen Strukturen Straftaten begehen. Die Strafverfolgungsbehörden in Deutschland zählten im vergangenen Jahr 566 OK-Ermittlungsverfahren. Das sind fünf weniger als im Jahr 2014. Meist ging es um Rauschgift- (208), Eigentums- (84) oder Wirtschaftskriminalität (67). Da 80 Prozent der Ermittlungsverfahren auf international agierende OK-Gruppierungen hinweisen, sieht Münch die Polizei vor neuen Herausforderungen: „Wir entwickeln und nutzen daher Tools zur Auswertung von Massendaten, zur Überwachung verschlüsselter Kommunikation und zur Online-Durchsuchung. Das kostet Geld, erfordert qualifiziertes Personal, ist aber erforderlich, um OK wirksam zu bekämpfen." Bei der Bekämpfung soll auch das Gesetz zur Vermögensabschöpfung helfen. Es sieht vor, dass Vermögen aus unklarer Herkunft künftig vom Staat eingezogen werden kann, obwohl die konkrete Straftat, aus der die Gelder stammen, nicht nachweisbar ist. Laut de Maizière ist dies ein wichtiger Schritt, um der Organisierten Kriminalität die finanziellen Ressourcen zu entziehen. Das ausführliche Bundeslagebild „Organisierte Kriminalität“ steht auf der BKA-Webseite zum Download bereit.
Quelle: BKA


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