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03.05.2016

Stärkerer Verbraucherschutz in der Pflege

© Edward J Bock, fotolia

Bundesweites Projekt prüft Verträge

Die Kontrolle staatlicher Behörden im Pflegemarkt ist nicht effektiv. Kranken- und Pflegekassen wurden in der Vergangenheit von kriminellen Pflegediensten um viele Millionen Euro betrogen. Auch wenn in den jüngsten Medienberichten Patienten teilweise Mittäter waren – oftmals werden die Pflegebedürftigen ohne ihr Wissen für betrügerische Handlungen instrumentalisiert. Aufgeklärte Verbraucher, die ihre Rechte kennen, sind daher ein wichtiges Korrektiv in dem vielschichtigen Pflegesystem. Vor diesem Hintergrund fördert das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) das neue Projekt „Marktprüfung ambulante Pflegeverträge" der Verbraucherzentralen Berlin, Brandenburg und Saarland. „Ziel ist es, Pflegebedürftige und Angehörige über ihre Rechte und Pflichten aus ambulanten Pflegeverträgen aufzuklären", so Petra Hegemann, Projektleiterin aus Berlin. Im Rahmen des Projekts werden die drei Verbraucherzentralen unter anderem Pflegeverträge auf Rechtsverstöße hin prüfen, um unfaire Vertragsklauseln aufzudecken und gegebenenfalls abzumahnen. Verbraucher sind aufgerufen, Kopien ihrer Verträge mit ambulanten Pflegeanbietern per E-Mail an pflegevertraege@vz-bln.de oder postalisch an die Verbraucherzentrale Berlin, Hardenbergplatz 2, 10623 Berlin, zu schicken.
Quelle: Verbraucherzentrale Berlin

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