Haus- und Wohnungseinbrüche
So schreckt man Täter ab
Fenster und Türen sollten beim Verlassen des Hauses geschlossen werden
© Vitaliy Hrabar, fotolia
Ist niemand zuhause, wittern Einbrecher ihre Chance: Im Jahr 2015 wurden über 167.000 Fälle von Einbruchsdiebstahl in Deutschland angezeigt. Den Tätern geht es meist um Geld und Wertgegenstände, denn diese Güter können vergleichsweise unauffällig abtransportiert werden. Werden einfache Verhaltensregeln befolgt, lässt sich das Risiko, Opfer eines Einbruchs zu werden, deutlich reduzieren. Denn meist gilt die Devise: Haben es die Täter innerhalb von drei bis fünf Minuten nicht geschafft, in eine Wohnung oder ein Haus zu gelangen, geben sie auf und versuchen es beim Nachbarn. Das Netzwerk „Zuhause sicher“, eine Initiative der Polizei, bietet hilfreiche Tipps zum Einbruchschutz:
Mechanische Sicherung
Selbst wenn man das Zuhause nur kurz verlässt, sollte man sicherstellen, dass Türen, Fenster und Wertgegenstände ausreichend geschützt sind:
- Die Haus- oder Wohnungstür sollte nicht nur ins Schloss gezogen, sondern immer zweifach abgeschlossen werden.
- Fenster, Balkon- und Terrassentüren sollten immer zu sein. Abschließbare Fenstergriffe bieten zusätzlichen Einbruchschutz. Der Schlüssel sollte so platziert werden, dass er nicht von außen sichtbar ist.
- Schlüssel sollten nie von innen in den Schlössern stecken.
- Gartentore sollten mit einem Kettenschloss abgeschlossen werden.
- Fahrräder sollten mit einem Fahrrad- oder Vorhängeschloss an etwas befestigt werden, das sich nicht bewegen lässt.
- Der Haustürschlüssel sollte nie unter der Fußmatte oder an anderen Stellen außerhalb des Hauses deponiert werden – die Täter kennen alle Verstecke!
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