Reisechaos vor Fußballspielen
So sieht die Bundespolizei die Lage

Bundespolizei bei Fußballeinsatz
© Liedtke, VDP
Gefahren, Störungen und Straftaten in Zusammenhang mit Fußballspielen verlagern sich auf den öffentlichen Raum, insbesondere auf die Anfahrtswege und hierbei auf die Züge und Bahnhöfe. Gewalttäter suchen gerade an Knoten- oder Zielbahnhöfen die Auseinandersetzung mit rivalisierenden Fangruppierungen, stellt das Bundespolizeipräsidium Potsdam fest.
Die Zuschauerzahl anlässlich von Fußballspielen steigt seit den 1990er Jahren kontinuierlich an. Während in der Saison 1991/92 noch 9,2 Millionen Fans die Spiele der Bundesligen besuchten, verzeichnete die Bundesligasaison 2016/2017 insgesamt 19,3 Millionen Zuschauer. Die Entwicklung der Zuschauerzahlen geht einher mit einem Anstieg bundesweiter Reisebewegungen und führt zu einer höheren Nutzung und Auslastung des Öffentlichen Personenverkehrs. Unterstützt wird diese Entwicklung durch das seit der Ligastrukturreform stark gestiegene Zuschauerinteresse. Günstige Angebote des Regionalverkehrs, um insbesondere bei Auswärtsspielen größere Strecken zurückzulegen, sowie der besondere Event-Charakter machen das Verkehrsmittel Bahn für Fußballfans besonders attraktiv. Lange Reisezeiten werden als gemeinschaftliches Fußballerlebnis eingeplant. Die daraus resultierenden Auswirkungen verlagern sich – auch nicht zuletzt aufgrund der hohen Sicherheitsstandards in den Stadien der Bundesligen –dabei auf den öffentlichen Raum.
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