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Busfahren ohne Konflikte und Gewalt

Nach Schulschluss ist in vielen Bussen die Hölle los: Die Kinder sind gestresst, drängeln, wollen sich austoben oder albern herum. Auch Erpressungsversuche und Randale stehen regelmäßig auf der Tagesordnung. Gerade jüngere Kinder können mit der großen Zahl an Menschen in einem Bus nicht umgehen. Sie wissen nicht, wie sie sich richtig verhalten sollen.

Das Engagement von „Bus-Engeln“ in Mecklenburg-Vorpommern


Die Schülerinnen und Schüler werden von Präventionsberatern der Polizei Wismar eingewiesen

© Verkehrswacht Wismar

 

Viele Kinder sind in Bussen überfordert

Nach Schulschluss ist in vielen Bussen die Hölle los: Die Kinder sind gestresst, drängeln, wollen sich austoben oder albern herum. Auch Erpressungsversuche und Randale stehen regelmäßig auf der Tagesordnung. Gerade jüngere Kinder können mit der großen Zahl an Menschen in einem Bus nicht umgehen. Sie wissen nicht, wie sie sich richtig verhalten sollen. In Mecklenburg-Vorpommern schlichten deshalb seit 2004 so genannte „Bus-Engel“ Gefahrensituationen und sorgen für ein stressfreies Klima in den Bussen und an den Haltestellen. Getragen wird das Projekt von der Verkehrswacht Wismar und Umgebung e. V., gefördert wird es von der Unfallkasse Mecklenburg-Vorpommern, vom Landespräventionsrat, dem Landkreis Nordwestmecklenburg sowie regionalen Busunternehmen. Insgesamt sind derzeit rund 140 Bus-Engel aus 12 Schulen im Landkreis Nordwestmecklenburg in 42 Buslinien unterwegs. Mittlerweile gibt es das Projekt seit 15 Jahren. „Ich denke, wir sind zumindest in Mecklenburg-Vorpommern einmalig, da das Projekt flächendeckend im ganzen Landkreis greift“, sagt die Projektleiterin Sybille Runge.

Drängeleien, Pöbeleien und Erpressungen

Das Projekt richtet sich an Schüler ab der 8. Klasse, die sich zu „Bus-Engeln“ an ihrer Schule ausbilden lassen wollen. „Früher sind noch viele Eltern zusammen mit ihren Kindern Bus gefahren und haben ihnen gezeigt, wie man sich zu benehmen hat – etwa wie man sich richtig hinsetzt oder dass man für ältere Menschen aufstehen sollte“, erklärt Projektleiterin Sybille Runge. „Heutzutage macht man alles mit dem Auto. Die Kinder werden bestenfalls an der Bushaltestelle abgesetzt und sind von da an auf sich alleine gestellt.“ Die Vorfälle, die sich unter Schülern in Bussen ereignen, sind zahlreich – angefangen von Drängeleien und Beschimpfungen bis hin zu Erpressungsversuchen und Beschädigungen der Einrichtung. „Einige ältere Schüler stehlen den jüngeren das Essensgeld. Es werden Sitze aufgeschnitten, Lehnen abgepuhlt oder Scheiben beschmutzt“, so Runge. Die Bus-Engel sind täglich vor Schulbeginn und nach Schulschluss zu verschiedenen Zeiten im Einsatz. „Gerade nach Schulende müssen viele Kinder ihre aufgestaute Energie loswerden. Da kommt dann die ganze Power raus, die sie sechs Stunden lang in der Schule nicht raus lassen konnten. Die Bus-Engel passen deshalb schon beim Einsteigen auf, um ein bisschen Ruhe in den Pulk zu bringen.“

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