Cybercrime – intensiv

Wer meint, Cyberkriminalität in der Wirtschaft betreffe nur große Konzerne, der irrt: Auch kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) müssen sich Gedanken um die Sicherheit ihrer Systeme machen. Vor allem so genannte Ransomware-Angriffe haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Die Polizei unternimmt viel, um bei den Unternehmen ein Bewusstsein für Cybercrime und IT-Sicherheit zu schaffen. Die „Zentralen Ansprechstellen Cybercrime“ (ZAC) der Landeskriminalämter sind kompetente Anlaufstellen für alle Wirtschaftsunternehmen.

Es gibt verschiedene Aspekte, die beim Thema Cyberabwehr für KMU beachtet werden müssen: Meist hat man nur die Hard- und Software bzw. das Internet als Einfallstore für Cyberkriminelle im Blick. Aber auch Fehlplanungen in der Infrastruktur, die Organisation der Arbeit im Homeoffice oder das Fehlverhalten von Menschen können die Datensicherheit in Ihrem Unternehmen gefährden. Mögliche Sicherheitslücken haben wir in für Sie hier im Überblick zusammengefasst:

 

Für dieses umfangreiche Dossier haben wir mit zahlreichen Expertinnen und Experten gesprochen, die sich mit der Praxis der Informationssicherheit für KMU beschäftigen. Im Mittelpunkt aller Texte steht die Frage: Wie schütze ich mein Unternehmen – wie bleiben meine Daten und Firmengeheimnisse sicher? Eigentlich ist es wie bei einem Einbruchsversuch in ein Haus oder eine Wohnung: Man muss sowohl präventiv tätig werden, damit die Täter erst gar nicht hereinkommen und im Fall eines Schadens muss man schnell die richtigen Maßnahmen ergreifen, damit die negativen Auswirkungen begrenzt werden und sich solche Ereignisse nicht wiederholen. Wichtig ist: Bringen Sie jeden Hackerangriff bei der Polizei zur Anzeige. Durch die Ermittlungen der Zentralen Ansprechstellen Cyberkriminalität können andere Unternehmen vor Angriffen derselben Täter gewarnt werden und rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen.

(WL, 13.08.2021)

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