Radfahrtrainings für Flüchtlinge
Polizei Karlsruhe setzt auf Prävention

Radfahrtraining der Polizei im Hof der Pestalozzischule in Stutensee-Blankenloch
© Polizeipräsidium Karlsruhe
Die große Zahl an Menschen, die aus Kriegsgebieten geflohen sind, stellt die Polizei in ganz Deutschland vor große Herausforderungen. Aber nicht nur bei der Unterbringung der Flüchtlinge setzt sich die Polizei ein, sondern auch im Bereich der Prävention. So bietet das Polizeipräsidium Karlsruhe zum Beispiel Radfahrtrainings für Kinder aus Flüchtlingsfamilien an. Sabine Schmieder ist die Leiterin des Referates „Prävention“ beim Polizeipräsidium Karlsruhe. Sie erklärt, wie das Training abläuft und wie es bei den Kindern und Jugendlichen ankommt
Helm auf!

Viele Flüchtlingsunterkünfte in der Region haben von den Gemeinden unter anderem Fahrräder als Spenden erhalten. Diese können von den Menschen dort kostenlos genutzt werden – vor allem die Kinder freuen sich über ein wenig Abwechslung im eher langweiligen Alltag. „Das Problematische: Die Familien nehmen jetzt – ohne unsere Verkehrsregeln zu kennen – mit den Fahrrädern aktiv am Straßenverkehr teil. Da kann es schnell zu Unfällen kommen. Um dem entgegenzuwirken, versuchen wir mithilfe der Radfahrtrainings die Grundregeln des deutschen Straßenverkehrs zu vermitteln“, erklärt Sabine Schmieder. Dabei geht es hauptsächlich um die Vermittlung der wichtigsten Verhaltensregeln: Wie biege ich rechts ab? Was muss ich beim Linksabbiegen beachten? Wie verhalte ich mich an einer Kreuzung? „Uns ist es außerdem wichtig, auf bestimmte Sicherheitsvorkehrungen hinzuweisen – wie etwa das Tragen eines Fahrradhelms“, betont Schmieder.
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