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Projekttag „Soziale Netzwerke“

Soziale Netzwerke sind ein fester Bestandteil des alltäglichen Lebens. Auch Kinder registrieren sich schon ab einem Alter von etwa zehn Jahren bei Kommunikationsdiensten wie Whatsapp, Facebook oder Instagram, um mit Freunden und Klassenkameraden in Kontakt zu bleiben. Mit den damit verbundenen Gefahren wie Onlinemobbing oder dem Veröffentlichen von privaten Daten haben sie sich vorab häufig noch nicht beschäftigt. Während das Kultusministerium Pflichtfächer wie Mathematik, Deutsch oder Biologie im Lehrplan vorgibt, werden IT-Inhalte und Medienkompetenz nur am Rande behandelt. Um diesen Fachbereich nachhaltig im Schulalltag zu verankern, haben Dirk Rudolph vom Medienzentrum und Armin Bahl von der Jugendförderung Werra-Meißner-Kreis in Kooperation mit der Schulsozialarbeit an Gesamtschulen den Projekttag „Soziale Netzwerke“ entwickelt. Ziel ist es, Schülerinnen und Schülern der 6. Klasse einen verantwortungsbewussten Umgang mit sozialen Netzwerken zu vermitteln.

Schüler für Facebook, Whatsapp und Co. sensibilisieren

Das Team rund um den Projekttag „Soziale Netzwerke"

Von links: Armin Bahl (Jugendförderung des Werra-Meißner-Kreis), Landrat Stefan Reuß, Dirk Rudolph (Medienzentrum Werra-Meißner-Kreis) und Daniel Schindewolf (Schulsozialarbeit Rhenanus Schule Bad Sooden Allendorf), © Harald Sagawe, Werra Rundschau

 

Soziale Netzwerke sind ein fester Bestandteil des alltäglichen Lebens. Auch Kinder registrieren sich schon ab einem Alter von etwa zehn Jahren bei Kommunikationsdiensten wie Whatsapp, Facebook oder Instagram, um mit Freunden und Klassenkameraden in Kontakt zu bleiben. Mit den damit verbundenen Gefahren wie Onlinemobbing oder dem Veröffentlichen von privaten Daten haben sie sich vorab häufig noch nicht beschäftigt. Während das Kultusministerium Pflichtfächer wie Mathematik, Deutsch oder Biologie im Lehrplan vorgibt, werden IT-Inhalte und Medienkompetenz nur am Rande behandelt. Um diesen Fachbereich nachhaltig im Schulalltag zu verankern, haben Dirk Rudolph vom Medienzentrum und Armin Bahl von der Jugendförderung Werra-Meißner-Kreis in Kooperation mit der Schulsozialarbeit an Gesamtschulen den Projekttag „Soziale Netzwerke“ entwickelt. Ziel ist es, Schülerinnen und Schülern der 6. Klasse einen verantwortungsbewussten Umgang mit sozialen Netzwerken zu vermitteln.

Die Jugendförderung, das Medienzentrum und die Schulsozialarbeit an Gesamtschulen im Werra-Meißner-Kreis

Die Logos der Institutionen, © Jugendförderung Werra-Meißner-Kreis, Medienzentrum Werra-Meißner-Kreis, Schulsozialarbeit an Gesamtschulen Werra-Meißner-Kreis

Eigenständige Arbeit und ein Dialog der Generationen

Der sechsstündige Projekttag ist sehr praxisorientiert und wird unter der Leitung von Bahl und Rudolph an verschiedenen Schulen im Werra-Meißner-Kreis durchgeführt. Im ersten Teil beschäftigen sich die Schüler mit verschiedenen Fragestellungen: Was ist an Youtube, Instagram, Whatsapp und Co. so faszinierend? Welche Daten stelle ich wie oder besser nicht online? Welche Rechte habe ich an meinem eigenen Bild? Um die Vor- und Nachteile von sozialen Netzwerken zu reflektieren, thematisieren Bahl und Rudolph mit den Schülern darüber hinaus auch Themen wie Privatsphäre, Urheberrechte und Onlinemobbing. Mit anschaulichen Praxisbeispielen und interaktiven Arbeitsaufträgen in kleinen Gruppen werden diese Themen dann kombiniert. Durch die intensive, aber auch kritische Auseinandersetzung mit sozialen Netzwerken sollen die Schüler eine eigene Meinung zu ihrem Nutzungsverhalten entwickeln. Abgeschlossen wird der Projekttag mit einem eineinhalbstündigen Elternabend, bei dem die Schüler ihren Eltern das, was sie am Vormittag erarbeitet haben, vorstellen. Armin Bahl und Dirk Rudolph moderieren den Abend, der Raum für Diskussionen und Rückfragen schaffen soll, und einen Dialog der Generationen ermöglicht. „Die Familie ist einer der wichtigsten Orte der Medienerziehung. Umso wichtiger ist es, auch die Eltern dabei zu unterstützen“, findet Bahl.

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