Der Kontakt zu Gleichaltrigen hilft den Jugendlichen, Konfliktfähigkeit einzuüben und offen über schwierige Themen wie Suchtgefahren zu sprechen
Der Kontakt zu Gleichaltrigen hilft den Jugendlichen, Konfliktfähigkeit einzuüben und offen über schwierige Themen wie Suchtgefahren zu sprechen

Unterstützung für Jugendliche in besonderen Notlagen

Jugend berät Jugend

Ob Aids, Drogen, Sexualität, Beziehungs- oder schulische Probleme – im Arbeitskreis „Jugend berät Jugend“ im rheinland-pfälzischen Landau können Jugendliche über alles sprechen, ihre Erfahrungen austauschen und sich gegenseitig unterstützen.

Sorgen und Probleme mit Gleichaltrigen teilen

Das Projekt „Jugend berät Jugend“ (JubeJu) der AIDS-, Drogen- und Jugendhilfe Landau e. V. existiert seit 1998. Es ist eine sich wöchentlich treffende Gruppe gleichaltriger Jugendlicher und junger Erwachsener zwischen 15 und 25 Jahren. Ziel des Projekts ist es, Jugendliche für die Themen Aids, Drogen und Sexualität zu sensibilisieren und so für einen offenen Umgang mit diesen Themen zu sorgen, sowie Toleranz zu schaffen. Weiterhin bietet „JubeJu“ die Möglichkeit, sich mit Gleichaltrigen über Sorgen und Probleme, gleich welcher Art, auszutauschen und Konfliktfähigkeit einzuüben. Die Jugendlichen haben so die Möglichkeit, sich in einem geschützten und begleiteten Rahmen gegenseitig bei den altersspezifischen Sorgen und Problemen zu helfen und zu unterstützen. Sie können sich Rat und Tipps von anderen Jugendlichen zu den unterschiedlichsten Themen wie HIV, Aids, Sucht und Drogen holen. Auch Themen wie Schulstress, Stress mit den Eltern, Liebeskummer oder Coming Out werden besprochen. Das JubeJu-Team veranstaltet auch Beratungs- und Informationsveranstaltungen in Schulen, Jugendhäusern und Treffs. Hierbei kommt ein selbst entworfener Mit-Mach-Parcours zum Einsatz, der in spielerischer Form die Themen Aids, Drogen und Sexualität eingeht.

Ziele des JubeJu-Teams

Das „Jugend berät Jugend“-Team möchte

  • Jugendliche für die Themen AIDS, Drogen und Sexualität sensibilisieren
  • Toleranz für betroffene und HIV-infizierte Menschen schaffen
  • Toleranz für Homosexuelle schaffen
  • sich offen mit den Themen AIDS, Drogen und Sexualität auseinandersetzen
  • Aufklärungs- und Präventionsarbeit im Bereich AIDS, Drogen und Sexualität leisten
  • Hilfe bei Beziehungs- und schulischen Problemen leisten
  • Konfliktfähigkeit einüben
  • ein klares „Nein zu Drogen“ vermitteln

Aufgaben der Betreuer

Der Aufgabenbereich der Betreuer umfasst unter anderem

  • Hilfe bei Abhängigkeitskonflikten
  • sexuelle Orientierungsmethodik
  • allgemeine Lebenshilfe
  • außerschulische Jugendarbeit
  • Kooperation mit schulischen Einrichtungen
  • Aufklärung / Prävention / Information
  • Ansprechpartner für jugendliche Besucher
  • Vernetzung mit anderen Diensten der AIDS-Hilfe

Der Arbeitskreis setzt sich für ein klares „Nein zu Drogen“ ein

© Richard Villalon, fotolia

Hilfe zum Selbstschutz

Anzutreffen ist das „JubeJu“ jeden Mittwoch von 19 bis 21 Uhr im Café Regenbogen der AIDS-Hilfe Landau. Mit dem Projekt wird nicht nur die Toleranz- und Konfliktfähigkeit der Jugendlichen und jungen Erwachsenen gestärkt. Auch der präventive Aspekt der Arbeit ist den Betreuern wichtig, um den Jugendlichen das nötige Wissen an die Hand zu geben, damit sie sich selbst schützen können. Das Projekt wurde 2004 mit Ehrenamtspreis des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.

Kontakt

Aidshilfe Rheinland-Pfalz e. V.
Ulrike Bischof
Weißenburgerstraße 2b
76829 Landau
Tel.: 06341-88688
E-Mail: ulrike.bischoff@~@aidsdrogen-jugendhilfe.de

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