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Betrug mit der Angst
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In Scareware-Benachrichtigungen wird Nutzern vorgegaukelt, dass kritische Malware, gefährliche Viren oder pornografisches Material auf dem Rechner so schnell wie möglich entfernt werden müssen. Meistens imitiert die Aufmachung vertrauenswürdige Layouts von seriösen Antivirenprogrammen oder Sicherheitsfirmen. Das erste Anzeichen ist eine Flut von Popup-Warnungen oder Bannern auf dem Bildschirm. Diese gefälschten Benachrichtigungen sollen jedoch lediglich Panik auslösen, oft durch viele Großbuchstaben und Ausrufezeichen (z. B. „Achtung, Ihr Computer ist von einem Virus befallen!!!! Laden Sie sofort dieses Schutzprogramm herunter!!!“). Die Nachrichten werden so lange angezeigt, bis der Nutzer auf „Alle Bedrohungen entfernen“ klickt oder sich registriert, um eine angeblich dringend notwendige Virenschutzsoftware herunterzuladen. Bei der verhältnismäßig harmlosen Variante erwirbt der Käufer lediglich ein völlig nutzloses Programm – weiterer Schaden entsteht nicht. Andere Scareware-Programme sind weitaus tückischer: Installiert ein Anwender die angebotene Software, hat er selbst dadurch das System im ungünstigsten Fall mit einer Schadsoftware infiziert.
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Nicht vorschnell klicken
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Um sich vor Scareware zu schützen, sollten Nutzer keine Pop-Up-Warnungen anklicken, die fast schon aggressiv eine angebliche Gefahr hinweisen. Ein echtes Antivirenprogramm baut keine Drohkulisse auf, sondern zeigt stattdessen ruhig und seriös eine Lösung auf. Geballte Großbuchstaben, zahlreiche Ausrufezeichen und Horrorszenarien sowie eine unrealistische Bedrohungslage durch gleich mehrere Viren gleichzeitig sind daher immer Indizien für einen Betrugsversuch.
