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Steigende Gewalt gegen Polizeibeamte
GdP äußert sich zu neuem Lagebild
Die registrierten Gewalttaten gegen Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte sind im Jahr 2021 um 689 Fälle auf 39.649 gestiegen. Das bedeutet eine Zunahme um 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Etwas deutlicher stieg die Anzahl der in diesem Zusammenhang als Opfer registrierten Polizistinnen und Polizisten. Hier gab es einen Anstieg um 3.795 auf 88.626 Opfer (plus 4,5 Prozent). Dies geht aus dem vom Bundeskriminalamt (BKA) veröffentlichten Bundeslagebild „Gewalt gegen Polizeivollzugsbeamtinnen und Polizeivollzugsbeamte 2021“ hervor. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert klar erkennbare gesellschaftliche Anstrengungen gegen Gewalttaten an Polizeibeamtinnen und -beamten: „Unsere Kolleginnen und Kollegen werden nach wie vor angepöbelt, bedrängt, ihr Handeln latent in Frage gestellt, und sie werden verletzt, teils schwer“, betonte der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jochen Kopelke. Die Politik habe sich das Eindämmen der Gewalt gegen Einsatzkräfte stärker auf die Fahne geschrieben, führte der GdP-Chef aus, es sei jedoch notwendig, Bemühungen, beispielsweise über breite Kampagnen, zu intensivieren. Das vollständige Bundeslagebild gibt es auf der BKA-Webseite zum kostenfreien Download.
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