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Reifendruckkontrollsysteme sorgen für mehr Sicherheit

Die richtige Reifenwahl gehört zum A und O beim Thema Sicherheit im Straßenverkehr. Aber nicht nur der jahreszeitgemäße Einsatz von Sommer- und Winterreifen oder eine ausreichende Profiltiefe spielen dabei eine Rolle. Auch der korrekte Reifendruck trägt viel dazu bei, dass man sicher auf der Straße unterwegs ist. Seit November 2014 müssen daher nach einer neuen EU-Verordnung (661/2009) alle neuen Fahrzeuge der Klassen M1 und M1G – das sind neue Pkw und Geländewagen sowie manche Wohnmobil-Kastenwagen – mit einem elektronischen Reifendruckkontrollsystem (RDKS) ausgestattet sein.

RDKS jetzt Pflicht bei Neuwagen


Reifendruckkontrollsysteme erhöhen ab sofort die Sicherheit bei Neuwagen

© Karin & Uwe Annas, fotolia

 

Die richtige Reifenwahl gehört zum A und O beim Thema Sicherheit im Straßenverkehr. Aber nicht nur der jahreszeitgemäße Einsatz von Sommer- und Winterreifen oder eine ausreichende Profiltiefe spielen dabei eine Rolle. Auch der korrekte Reifendruck trägt viel dazu bei, dass man sicher auf der Straße unterwegs ist. Seit November 2014 müssen daher nach einer neuen EU-Verordnung (661/2009) alle neuen Fahrzeuge der Klassen M1 und M1G – das sind neue Pkw und Geländewagen sowie manche Wohnmobil-Kastenwagen – mit einem elektronischen Reifendruckkontrollsystem (RDKS) ausgestattet sein.

28 Prozent der Pkw auf deutschen Straßen sind mit falsch eingestelltem Luftdruck unterwegs – das belegen Zahlen einer „Wash & Check“-Aktion der Initiative „Reifenqualität – Ich fahr auf Nummer sicher!“ des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) und seiner Partner. Dabei sorgt der richtig eingestellte Reifendruck neben mehr Fahrkomfort dafür, dass das Fahrzeug einen möglichst kurzen Bremsweg hat, eine bessere Stabilität in der Kurve besitzt und die Reifen eine lange Laufleistung erreichen.

Der richtige Reifendruck sorgt für: 

  • höhere Kurvenstabilität
  • kürzere Bremswege
  • mehr Fahrkomfort
  • niedrigeren Spritverbrauch

Was ist neu?

Um die Sicherheit in Fahrzeugen zu erhöhen, überwachen in Neufahrzeugen nun elektronische Reifendruckkontrollsysteme automatisch den Luftdruck in den Reifen und warnen den Fahrer über eine Leuchte im Armaturenbrett, sobald der Reifendruck abfällt. Es gibt zwei Arten von Reifendruckkontrollsystemen: direkte und indirekte RDKS. Direkte Reifendruckkontrollsysteme messen den Druck im Reifen und übermitteln ihn über Funksensoren an ein Steuergerät, das dem Fahrer bei Bedarf die Veränderung des Reifendrucks anzeigt. Vorsicht: Da die Mini-Computer in den Reifen ihre Signale bislang unverschlüsselt funken, können sie von Hackern und potentiellen Autodieben abgefangen werden. Mit einer lancierten Falschmeldung könnten die Diebe dem Fahrer signalisieren, dass der Vorderreifen zu wenig Druck hat und ihn dazu bringen, anzuhalten.
Indirekte RDKS berechnen den Reifendruck über die vorhandenen ABS-Raddrehzahlsensoren. Da sich ein Reifen bei Druckverlust schneller dreht, kann dies von den Sensoren als Info an das Steuergerät weitergegeben werden.
Bei entsprechender Warnung sollte der Fahrer den Luftdruck schnellstmöglich selbst korrigieren oder den Wagen zur Überprüfung in eine Werkstatt geben.
RDKS dürfen vom Fahrer nicht ausgeschaltet werden. Außerdem gilt ein nicht funktionierendes Reifendruckkontrollsystem als Mangel bei der Hauptuntersuchung, der umgehend beseitigt werden muss. Ältere Fahrzeuge ohne RDKS müssen jedoch nicht nachgerüstet werden.

Auf der DVR-Webseite „Reifenqualität – Ich fahr auf Nummer sicher!“ gibt es Infos rund um die Sicherheit, Produktqualität und Beratung beim Thema Reifen.

Wozu der richtige Reifendruck?

Beim optimal eingestellten Reifendruck hat der Reifen die bestmögliche Haftfläche auf der Fahrbahn. Außerdem läuft der Reifen mit seiner ganzen Fläche über die Straße, so dass das Profil gleichmäßig abgefahren wird und die Reifen so die maximal zu erreichende Kilometerleistung erzielen können. Bei einem zu hohen Reifendruck läuft der Reifen nur mit der Mitte seiner Lauffläche über die Fahrbahn. Dadurch nutzt er sich mittig stärker ab. Die Folge ist eine schlechtere Haftung auf der Straße, was zu längeren Bremswegen und weniger Stabilität in den Kurven führt. Der Reifen wird durch den hohen Luftdruck außerdem hart und fährt sich unkomfortabel. Ist der Reifendruck zu niedrig, hat die Mitte der Lauffläche keinen Bodenkontakt – dann läuft der Reifen sozusagen „auf seinen Schultern“, was zu einem stärkeren Abrieb führt. Weitere negative Folgen sind eine geringere Kilometerleistung des Reifens, ein schlechteres Bremsverhalten und außerdem eine stärkere Erhitzung des Reifens.

„Reifen müssen enormen Belastungen standhalten. Die Aufstandsfläche aller vier Reifen ist kaum größer als die eines Mannes mit Schuhgröße 44. Allerdings müssen die Reifen ein Gewicht von etwa 1,5 Tonnen schnell zum Stehen bringen“, erklärt Welf Stankowitz, Referatsleiter Fahrzeugtechnik beim DVR. „Daher empfehlen wir jedem Autofahrer, im Winter Winterreifen und im Sommer Sommerreifen zu fahren. Die richtige Bereifung kann beispielsweise am Stauende in der Kurve im Zweifelsfall darüber entscheiden, ob die Fahrer mit einem Schreck davonkommen oder ob Menschen verletzt werden“, so der Experte.

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